Naturtherapie und heilsame Wälder
Naturtherapie und heilsame Wälder

Naturtherapie und heilsame Wälder

Am laufenden Band werden neue Forschungsergebnisse publiziert, die die heilsame Wirkung eines Aufenthaltes in der Natur belegen. Die Naturtherapie ist eine naturheilkundliche, nicht-invasive Methode. Professor Yoshifumi Miyazaki forscht seit vielen Jahren darüber, warum sich der Wald so positiv auf den Menschen auswirkt. Er konnte folgende direkten Wirkungen der Waldtherapie messen:

  • Verbesserte Immunabwehr mit einer steigenden Anzahl an natürlichen Killerzellen (NK-Zellen), die Tumoren und Infektionen bekämpfen
  • Vermehrte Entspannung des Körpers durch eine erhöhte Aktivität des Parasympathikus
  • Stressreduzierung durch eine verringerte Aktivität des sympathischen Nervensystems
  • Senkung des Blutdrucks nach nur 15 Minuten
  • Verringertes Stressempfinden, dafür ein allgemein verbessertes Wohlbefinden
  • Senkung des Blutdrucks nach einem Tag Waldtherapie, die bis zu fünf Tage anhält

Professor Miyazaki hat mit über vier Millionen Euro Forschungsbudget durch die japanische Regierung seit 2004 Studien zu Holztherapie, Blumen-/Bonsaitherapie, Parktherapie, Gartentherapie, Hundetherapie sowie Aromatherapie durchgeführt und deren Ergebnisse in seinem Buch „Shinrin Yoku. Heilsames Waldbaden“ erläutert und veranschaulicht.

Therapieaktivitäten umfassen in Japan Meditation, Yoga, Dehnübungen, Nordic Walking und das Liegen in der Hängematte, daneben direkten Kontakt mit Bäumen, Wasserfällen, dem Sternenhimmel, einem Wolkenmeer, frischem Schnee oder Kirschblüten ebenso wie Konzerte, Kochen, Ausreiten oder Aromaworkshops.

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